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   BGH, 04.07.1975 - V ZR 14/75   

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https://dejure.org/1975,2729
BGH, 04.07.1975 - V ZR 14/75 (https://dejure.org/1975,2729)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1975 - V ZR 14/75 (https://dejure.org/1975,2729)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1975 - V ZR 14/75 (https://dejure.org/1975,2729)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zur Nichtigkeit eines Dahrlehnsvertrages wegen Sittenwidrigkeit aufgrund überhöhter Zinsen - Unterscheidung eines Ratenkredits und eines Dahrlehens mit Tilgung - Bestimmung des effektiven Jahreszinssatzes beim Anschaffungskredit - Grenzen der Zinsforderung in ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1975, 1010
  • WM 1975, 889
  • BB 1975, 1129
  • DB 1975, 1932
  • JR 1976, 17
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69

    Erwerb von Wechselforderungen durch Abtretung und Übergabe und nicht als Dritter

    Auszug aus BGH, 04.07.1975 - V ZR 14/75
    Über 2/7 der Laufzeit hinweg liege die Zinsbelastung des verbliebenen Kapitals über 40 % Jahreszins, der Grenze, die nach BGH WM 1971, 857, 858 auch bei hohem Risiko des Geldgebers nicht überschritten werden dürfe.
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

    Dieser Betrag ist staffelmäßig zu berechnen; er liegt - entsprechend der Höhe des zu verzinsenden Kapitalbetrages - am Anfang der Darlehenslaufzeit höher und sinkt dann, mit fortschreitender Tilgung des Kapitals, immer weiter ab (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1975 - V ZR 14/75 = BB 1975, 1129, 1130; Scholz, BB 1977, 1425).
  • BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77

    Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung

    Danach kann ein Darlehensvertrag sittenwidrig sein, wenn zwischen den Leistungen des Darlehensgebers und den von ihm durch einseitige Vertragsgestaltung festgelegten Gegenleistungen des Darlehensnehmers ein auffälliges Mißverhältnis besteht und der Darlehensgeber die schwächere wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers bei der Festlegung der Vertragsbestimmungen bewußt zu seinem Vorteil ausnutzt; dem steht es gleich, wenn sich der Darlehensgeber als der objektiv sittenwidrig Handelnde zumindest leichtfertig der Erkenntnis verschließt, daß sich der Darlehensnehmer nur aufgrund seiner wirtschaftlich schwächeren Lage auf die ihn beschwerenden Darlehensbedingungen einläßt (vgl. BGH Urteil vom 5. März 1951 - IV ZR 107/50 = NJW 1951, 397; Urteil vom 15. Februar 1956 - IV ZR 180/55 = Betrieb 1956, 326; Urteil vom 21. Mai 1957 - VIII ZR 226/56 = NJW 1957, 1274; Urteil vom 9. November 1961 - VII ZR 158/60 = BB 1962, 156; Urteil vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/65 = NJW 1966, 1451 = BB 1966, 719; Urteil vom 19. April 1971 - II ZR 69/69 = WM 1971, 857; Urteil vom 4. Juli 1975 - V ZR 14/75 = LM BGB § 138 (Aa) Nr. 21 = BB 1975, 1129 = Betrieb 1975, 1932 = JR 1976, 17 = MDR 1975, 1010 = Warn 1975, 414 = WM 1975, 889).

    Zur Beurteilung der Frage der Sittenwidrigkeit des Darlehensvertrags kommt ein Vergleich dieser vertraglich festgelegten Leistungen des Darlehensnehmers mit den marktüblichen, als wirtschaftlich tragbar angesehenen Bedingungen (Konditionen) für Ratenkredite in Betracht (vgl. BGH Urteil vom 4. Juli 1975 a.a.O.; Canaris a.a.O. S. 1895).

    Sie hätte zwar auch in ihrem Kreditantragsformular, einem Kreditangebot im Sinne dieser Verordnung, den effektiven Jahreszins "unter Zugrundelegung der gesamten Laufzeit des Kredits, des ausgezahlten Betrags, der Tilgungsleistungen, des Zinssatzes, der Vermittlungskosten und der sonstigen Kosten" angeben müssen (vgl. BGH Urteil vom 4. Juli 1975 a.a.O.).

  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 47/77

    Höhe einer Rückvergütung von Zinsen nach vorzeitiger Ablösung eines Darlehens -

    Die bei Ratenkrediten übliche (BGB-RGRK 12. Aufl. vor § 607 Rdn. 40, § 608 Rdn. 3) Ausweisung des Entgelts für die Überlassung der Darlehenssumme in einem gleichbleibenden Monatssatz vom ursprünglichen Nominalbetrag dient der Bestimmung des zu erwartenden und zugestandenen gesamten Zinsertrags (BGH WM 1975, 889, 890).

    (BGH WM 1975, 889, 890; BGH Urteil vom 26. Oktober 1978 VII ZR 202/76; vgl. ferner Scholz BB 1977, 1425, 1429 und in Tz-Wirtschaft 1977 6/33; Aktuelle Beiträge zur Wirtschafts- und Finanzpolitik Nr. 79/1973 vom 13. August 1973 zur Bedeutung der VO über Preisangaben für die Angabe des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten; abgedruckt bei Gelberg, Preisangaben VO, S. 147; Löwe NJW 1974, 2257, 2258 Fn. 6; Ungnade WM 1975, 1078, 1079).

  • OLG Bamberg, 08.08.2001 - 8 U 93/97

    Sittenwidrigkeit einer Darlehensvereinbarung

    So hat die Rechtsprechung seit jeher das seitens des Darlehensgebers im Hinblick auf die gewährten Sicherheiten eingegangene Ausfallrisiko als einen maßgeblichen Gesichtspunkt angesehen (RGZ 86, 296; BGH, MDR 1967, 119; BGH, MDR 1975, 1010).
  • BGH, 17.04.1980 - III ZR 96/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages wegen eines wucherähnlichen Tatbestands

    In die Beurteilung sind die "gebräuchlichen, als wirtschaftlich tragbar angesehenen Bedingungen für Ratenkredite und für Darlehen der Teilzahlungsbanken" insgesamt einzubeziehen (vgl. BGH Urteil vom 4. Juli 1975 - V ZR 14/75 = MDR 1975, 1010 = WM 1975, 889).
  • BGH, 10.04.1980 - III ZR 59/79
    Für die Beurteilung der Frage der Sittenwidrigkeit kommen insgesamt die gebräuchlichen, als wirtschaftlich tragbar angesehenen Bedingungen für Ratenkredite und für Darlehen der Teilzahlungsbanken in Betracht (vgl. BGH Urteil vom 4. Juli 1975 - V ZR 14/75 = MDR 1975, 1010 = WM 1975, 889).
  • OLG Frankfurt, 11.04.1978 - 14 U 249/76

    Anspruch auf Rückzahlung der "Gesamtkreditsumme" zuzüglich aller im Lauf der

    Er besagt nicht, welche Zinsen tatsächlich in jedem Monat angefallen sind (vgl. BGH JR 1976, 17).
  • OLG Hamm, 05.01.1983 - 11 U 131/82

    Anspruch auf Rückzahlung von zur Ablösung eines aufgenommenen Ratenkredits

    Die bei Ratenkrediten übliche Ausweisung des Entgelts für die Überlassung der Darlehnssumme in einem gleichbleibenden Monatssatz vom ursprünglichen Nominalbetrag dient der Bestimmung des zu erwartenden und zugestandenen gesamten Zinsertrages (BGH WM 1975, 889, 890; 1979, 52, 53).
  • BGH, 21.09.1978 - II ZR 65/77

    Entscheidungserheblichkeit der Nichtigkeit des der Wechselbegebung

    Dieser wiederum erlaubt den Vergleich der Kosten eines Ratenkredits mit den Unkosten eines Darlehens, das in einer Summe zurückzuzahlen ist (vgl. hierzu auch BGH, Urt. v. 4.7.75 - V ZR 14/75, LM BGB § 138 [Aa] Nr. 21 = WM 1975, 889).
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